Kürzlich hörte ich die Frage, was wichtiger ist: Vision oder Plan. Aber haben wir hier wirklich eine Wahl? Vision, die oft von starker Motivation getragen wird, ist es, die uns in Bewegung setzt. Der Plan ist der strukturierte Leitfaden, der uns auf Kurs hält, auch wenn es schwierig wird. Beide ergänzen sich – ohne den einen bleibt der Erfolg unsicher.

Eine Vision – dein innerer Kompass. Dein Warum.
Doch so kraftvoll sie auch ist – ohne Form bleibt sie nur ein schönes Gefühl.

Darum: Schreib deine Ziele auf. Mach einen Plan. Nicht, weil du schon alle Antworten hast. Sondern gerade dann, wenn du sie noch nicht hast.
Ein Plan bringt Klarheit ins Denken, Struktur ins Handeln – und verwandelt eine vage Idee in ein konkretes Vorhaben. Und unterwegs? Entwickelt sich alles weiter. Du. Deine Idee. Dein Weg.

Laut einer Studie der Dominican University of California (Dr. Gail Matthews, 2015) haben Menschen, die ihre Ziele schriftlich festhalten und einen Handlungsplan entwickeln, eine 42 % höhere Wahrscheinlichkeit, diese auch tatsächlich zu erreichen – im Vergleich zu denen, die ihre Ziele nur im Kopf behalten. (Link zur Studiebeschreibung: https://www.dominican.edu/sites/default/files/2020-02/gailmatthews-harvard-goals-researchsummary.pdf)

Dein Plan ist mehr als Struktur – er ist dein Anker.

Auch im Team ist ein klarer Plan unbezahlbar: Alle wissen, wo’s langgeht. Keine Unklarheit, kein Ziehen in verschiedene Richtungen – sondern Fokus, Verlässlichkeit und gemeinsamer Fortschritt.

Fazit: Hab eine Vision, ja. Aber gib ihr Richtung. Schreib sie auf. Definiere deine Ziele. Mach einen Plan – auch wenn du noch nicht weißt, wie genau du sie erreichst.